Katholische Kindertageseinrichtungen Hochsauerland-Waldeck gGmbh
Kath. Kita St. Bartholomäus - Meggen
Kita Arche Noah Hünsborn
Kita Arche Noah

Pädagogische Arbeit

Betreuung von Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren

In unserem Kindergarten steht Kindern im Altern von 2 bis 6 Jahren ein Höchstmaß an Verlässlichkeit und Kontinuität, sowie ein Angebot zur Verfügung, das auf ihre entwicklungsbedingten Bedürfnisse zugeschnitten ist. Eine entsprechend kind- und familienbezogene Eingewöhnung und regelmäßige Absprachen zwischen Eltern und Erzieherinnen sind selbstverständlich. Die Entwicklung der Kinder wird von den Erzieherinnen in den altersgemischten Gruppen beobachtet und dokumentiert. Bodenspielbereiche, Rückzugsmöglichkeiten und Kuschelecken ermöglichen altersgemäße Aktionen. Den betreffenden Gruppenräumen sind Wickel- und Ruhebereiche zugeordnet. Der Mehrzweck- und Turnraum, das Ballbecken in der Diele und weitere Spielflächen innen und außen schaffen eine anregende Umgebung.     

Betreuung über Mittag

Die Betreuung über Mittag ist die Gestaltung der Mittagszeit für die Kinder, die durchgehend bis 14.00 h, längstens bis 16.00 h unseren Kindergarten besuchen. Sie gilt für Kinder, deren Eltern die Betreuungszeiten vertraglich vereinbart haben. Wir bieten für die Kinder ein warmes Mittagessen an. Nähere Informationen zum Ablauf, des Caterings und der Abrechnung erhalten Sie im Kindergarten.  

Gemeinsame Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderung

Auf Antrag und mit Bewilligung einer zusätzlichen Fachkraft betreuen wir Kinder mit Behinderung. Die Inklusion von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung oder von Behinderung bedrohten Kindern, hat die Gestaltung des gemeinsamen Lebens und Lernens als Grundgedanken. Inklusion vermittelt die Erfahrung, mit Stärken und Schwächen, mit Herausforderungen und Leistungen sehr persönlich und angemessen umzugehen. Die individuelle Förderung und Therapien werden von den Eltern begleitet. Ein Grundsatz unserer Erziehung ist es, im Umgang miteinander zu lernen, dass es normal ist verschieden zu sein. Die intensive Zusammenarbeit zwischen Eltern, Erzieherinnen und Therapeuten ist Voraussetzung für eine gelingende Inklusion.     

Bildungsbereiche

Zur Stärkung des Bildungsauftrages unserer Tageseinrichtung für Kinder hat die Landesregierung NRW mit den Spitzenverbänden der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege eine Bildungsvereinbarung abgeschlossen. Wir haben die vom Ministerium vorgegebenen folgende Bildungsbereiche trägerspezifisch um den Bereich religiöse Erziehung erweitert.

  • Religiöse Erziehung und Ethik
  • Bewegung und Wahrnehmung
  • Alltagsintegrierte Sprachförderung
  • Kommunikation und Medien
  • Körper, Gesundheit und Ernährung
  • soziale, kulturelle und interkulturelle Bildung
  • musisch – ästhetische Bildung
  • naturwissenschaftlich – technische Bildung
  • mathematische Bildung
  • ökologische Bildung

 

Ziele unserer pädagogischen Arbeit

  • Ihr Kind erfährt und lebt christliche Werte
  • Ihr Kind lernt bei uns das Anderssein eines Menschen zu akzeptieren
  • Ihr Kind lernt bei uns Kontakt zu anderen Menschen aufzubauen
  • Ihr Kind entwickelt bei uns Sprachfreude
  • Ihr Kind lernt bei uns Konflikte in Verhandlungen zu lösen
  • Ihr Kind lernt bei uns Selbstständigkeit
  • Ihr Kind lernt bei uns über die Sinne wahr zu nehmen
  • Ihr Kind wird zu forschendem Lernen angeleitet
  • Ihr Kind lernt bei uns seine Kreativität zu entfalten
  • Ihr Kind wird bei uns durch Bewegung gefördert
  • Ihr Kind lernt bei uns Spannungen abzubauen
  • Ihr Kind wird zu Umweltbewusstsein angeleitet
  • Ihr Kind wird bei uns mit geringen zusätzlichen Kosten betreut

 

Alltagsintegrierte Sprachförderung in unserer „SprachförderKita“

Sprache ist die wichtigste Grundlage der Kommunikation mit anderen Menschen. In unserem Kindergarten und Familienzentrum findet Sprachförderung in allen Wahrnehmungsbereichen ganzheitlich statt. Unsere Sprachförderangebote für Kinder und Eltern sind ein wichtiger Bestandteil der interkulturellen Erziehung und Zusammenarbeit. Durch Sprechen und Sprache nimmt jeder Mensch Kontakt zu seiner Umwelt auf und stellt Beziehungen zu anderen Menschen her. Aktives Zuhören ist ein Höchstmaß an Zuwendung durch Blickkontakt, Verständnis und Gestaltungsspielraum.

Seit August 2014 sind wir eine anerkannte „Sprachförderkita“ des Landes NRW. Mitarbeiterinnen verfügen über nachgewiesene besondere Erfahrungen und Kenntnisse in der Sprachförderung. Der Träger sorgt dafür, dass die besonderen Anforderungen an unsere „Sprachförderkita“ durch regelmäßige Teilnahme an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen gesichert und weiterentwickelt werden. Eine intensivere Sprachförderung für Kinder mit beobachtetem Förderbedarf wird durch die zusätzlich geschulten Fachkräfte durchgeführt.

Unsere Beobachtungsverfahren sind Verfahren, die unterschiedliche Aspekte der Literacy-Entwicklung berücksichtigen. Die vom Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) entwickelten Beobachtungsbögen „SISMIK“ (Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in Kindertageseinrichtungen) und „SELDAK“ (Sprachentwicklung und Literacy bei deutschsprachig aufwachsenden Kindern). Die Beobachtungsbögen enthalten Kategorien wie z.B. den Umgang mit Bilderbüchern, Erzählen und den Umgang mit Reimen und mit Schrift. Für die Beobachtung der Literacy-Entwicklung jüngerer Kinder nutzen wir die Beobachtungsbogen „LISEB“ (Literacy- und Sprachentwicklung beobachten)

Interkulturelle Erziehung und Zusammenarbeit in unserer „PlusKita“

Interkulturelle Erziehung stellt die Begleitung und Förderung eines fortdauernden Prozesses dar, in dessen Mittelpunkt ein aktives Miteinander steht, das durch Interesse aneinander und Akzeptanz des anderen gekennzeichnet ist.
Interkulturelle Erziehung ist von großer Bedeutung, um rechtzeitig Weichen zu stellen und der Gefahr der Ausgrenzung entgegen zu wirken. Sie sieht jeden Menschen als Individuum mit seiner ganz persönlichen Geschichte.

Als „plusKITA“ nehmen wir nachfolgend genannte Aufgaben wahr:

  • Individuelle Förderung der Kinder und Orientierung an den lebensweltlichen Motiv- und Problemlagen der Familien, um deren Potenziale zu stärken
  • Entwicklung von Projekten und Handlungsformen zur Stärkung der Bildungschancen von Kindern. Diese beziehen sich auf die Lebenswelt der Kinder und Familien, wie z.B. das „Rucksackprojekt“, „Eltern Café“ und die Krabbelgruppe  
  • Eltern werden durch adressatengerechte und regelmäßige Bildungsangebote niederschwellig in die Bildungsförderung der Kinder eingebunden und gestärkt
  • Einbringung in lokale Netzwerke wie den „Arbeitskreis für Integration in Lennestadt“ und Arbeitskreise des Bildungsbüros im Kreis Olpe
  • Die Multiprofessionalität des Teams wird durch Beratung und Weiterbildung gestärkt

Rucksackprojekt
Für Frauen mit Migrationshintergrund bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationsbüro in Olpe ein "Rucksackprojekt" an. Wir verstehen interkulturelles Lernen als Chance für die Entwicklung aller Kinder, die hier geboren, die hier aufgewachsen und zugewandert sind. Gemeinsames Ziel ist die Verbesserung der schulischen, beruflichen und gesellschaftlichen Integration von Kindern aus Familien mit Zuwanderungsgeschichte.

Wenn wir nun Ihr Interesse an unserer pädagogischen Arbeit geweckt haben und Sie weitere Informationen zu unserer Arbeit haben möchten, vereinbaren Sie gerne einen persönlichen Termin mit uns im Kindergarten.
Wir freuen uns auf Sie!